38: Warum „Nein“ oft die günstigere Antwort ist


Wir sind kulturell darauf trainiert, dass „Ja“ sagen die höflichere und bessere Option ist. Nein sagen braucht einen guten Grund.
Aber ist das denn richtig? Ist vielleicht „Nein“ sagen im Regelfall die günstigere Antwort?

  • Wir sind Kulturell darauf trainiert, dass es unhöflich ist „Nein“ zu sagen.
  • Insgesamt erscheint uns daher „Ja“ sagen als die Option mit weniger damit verbundenen „Kosten“
  • Wie ist es wirklich?
  • Nein Sagen:
    • Hat leichte soziale Kosten die sich aber oft durch gute Kommunikation abschwächen lassen.
    • Das Risiko der verpassten Chance.
  • Ja Sagen:
    • Durchführungskosten (Zeit/Geld/Energie)
    • Verhindert (ab einen gewissen Punkt) zu anderen Dingen Ja Sagen zu können.
    • Fremdbestimmung.
    • Verlust von Fokus.
  • Ja Sagen (zu allem was signifikanten Aufwand bedeutet) ist nicht primär eine soziale Nettigkeit sondern eine Investment-Entscheidung
    • Passt die Aufgabe zu meinen strategischen Zielen (die ja auch soziale Komponenten haben können)?
    • Ist das Ja verlässlich? (Für was würde ich es wieder umstoßen)
    • Gibt es eine Begrenzung im Ja? (möglich/gewollt)
    • Was kann ich deswegen nicht machen?
    • Bin ich bereit das durchzuziehen.
  • Nein sagen:
    • Erhält die Chancen auf andere Optionen.
    • Hilft das zu tun was man wirklich will.
  • Es geht nicht darum egoistisch nur auf den Eigenen Nutzen zu schauen, aber das was man für andere tut, bewusst zu tun.
  • Es geht nicht darum alles Unverbindlich zu halten.
  • Bei der Vielzahl der Möglichkeiten und Anforderungen – die man meist hat – die richtigen wählen und zu den anderen freundlich „Nein Danke!“ sagen

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